Informationen zu den fünf Stellhebeln der Geschäftsmodell-Resilienz

Wertversprechen

Im folgenden Video erfahren Sie, welche Bedeutung der Stellhebel Wertversprechen für die Stärkung der Geschäftsmodell-Resilienz hat.

Checkliste zur Stärkung der Resilienz im Stellhebel Wertversprechen

Die folgende Liste enthält Erfolgsfaktoren, die sich in unserer Forschung als entscheidend für resiliente Geschäftsmodelle herausgestellt haben.

Mit einem Klick auf „Mehr anzeigen“ erfahren Sie, welche konkreten Maßnahmen in der Forschung zur Stärkung des jeweiligen Aspekts empfohlen werden.

    • Einsatz strukturierter Tools zur Validierung der Produktpalette aus Kundenperspektive (z.B. Value Proposition Canvas, Kano-Modell, House of Quality)
    • Durchführung einer Kundenzufriedenheitsbefragung
    • Segmentierung der Kunden basierend auf einer Kundenpotenzialanalyse
    • Breite Einbindung interner Stakeholder an der Produktentwicklung (Management, Produkt, F&E, Marketing, Vertrieb, Produktion, Service)
    • Einführung eines Ideenmanagements entlang der sechs Phasen: Vorbereitung, Ideengenerierung, Verbesserung, Evaluation, Implementierung, Einsatz
    • Einsatz von offenen Innovationsinstrumenten wie z.B. Crowdsourcing, Lead-user Methode, Innovationswettbewerben
    • Einführung von KPIs zur Überwachung des Innovationsmanagements, z.B. Beteiligungsrate, Anzahl neuer Ideen, durchschnittliche Kostenersparnis
    • Durchführung einer Markt- und Wettbewerbsstudie zur Schärfung der Wettbewerbspositionierung (z.B. Nine Forces Modell, kompetitive Positionierung, Benchmarking)
    • Strategische Abwägung kompetitiver Wettbewerbsvorteile: Kosten, Qualität, Geschwindigkeit, Flexibilität
    • Formulierung einer Unternehmensvision und –mission und Ableitung einer dazugehörigen Strategie
    • Sicherstellung der Verknüpfung zwischen operativem Tagesgeschäft (Strukturen, Prozesse, Aktivitäten) und Unternehmensstrategie
    • Durchführung regelmäßiger Strategiemeetings und Einbindung aller Organisationseinheiten zur Evaluation der Strategie
    • Durchführung einer Potenzialanalyse je Vertriebskanal anhand Kundenbedürfnissen sowie unternehmerischen Voraussetzungen und Zielen
    • Analyse der Passung zwischen Vertriebskanalstruktur, Unternehmensstrategie und Rahmenbedingungen
    • Implementierung von Arbeitsstrukturen, die ein agiles Arbeiten ermöglichen (z.B. in Hinblick auf Arbeitszeiten, Gesundheit, Work-Life-Balance, Arbeitsort und -ausstattung) 
    • Nutzung der Erfolgsfaktoren Training, Vergütung, Engagement, Teamwork und Informationsaustausch um die Rahmenbedingungen für eine flexible Organisation zu schaffen
    • Ableiten einer Kulturstrategie aus Unternehmensstrategie, die durch gelebte Werte und Artefakte im Alltag sichtbar wird und mit Kulturzielen abgeglichen wird
    • Sicherstellung der Verknüpfung zwischen operativem Tagesgeschäft (Strukturen, Prozesse, Aktivitäten) und Unternehmensstrategie
    • Etablierung von z.B. Empfehlungsboxen, Webformen, Ideensoftware
    • Prüfung der gesammelten Ideen auf Unternehmensebene, indem Mitarbeitenden Möglichkeiten eingeräumt werden, die Ideen zu bewerten und zu ergänzen
    • Aktive Unterstützung der Implementierung neuer Ideen
Weiterführende Quellen und Links zu den Stellhebeln

Best Practice

Im Folgenden stellen wir Ihnen ein Unternehmen vor, das in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IMW konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz im Stellhebel Wertversprechen erarbeitet hat.

  • Unternehmensinformation

    SWAP (Sachsen) GmbH produziert ökologische und nachhaltige Wabenplatten aus Papier. Um die gleichbleibend hohe Qualität der Grund- und Endprodukte zu gewährleisten, wird mit modernster Technologie auf speziell von und für die SWAP (Sachsen) GmbH entwickelten Produktionsstraßen gefertigt. Die Produktion erfolgt dabei ausschließlich am Standort Frankenberg in Sachsen. Neben der Automobilbranche werden Wabenplatten für die Verwendung als Industrieverpackungen sowie in den Industrien visuelle Kommunikation, Messebereich, Baubereich, Möbel hergestellt. Kunden schätzen dabei die Leichtigkeit, Belastbarkeit und Umweltfreundlichkeit der Produkte.​

    Weitere Informationen finden Sie hier:​
    https://swap-sachsen.com/

    Herausforderungen

    • Vor der Corona Pandemie wurde ein Großteil des Umsatzes mit der Automobilbranche generiert​
    • Im Zuge der Corona Pandemie hat sich eine  Diversifizierung des Produktportfolios auf  weitere Kundensegmente als zukunftsweisend herausgestellt um Abhängigkeiten zu reduzieren​
    • Diese Anpassung des Geschäftsmodells  impliziert aber weitgreifende Veränderungen über alle Unternehmensbereiche hinweg um  segmentübergreifend den hohen eigenen  Qualitätsstandards gerecht zu werden​

    Stärkung der Resilienz

    • Der Erfolgsfaktor zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der SWAP (Sachsen) GmbH im Stellhebel Wertversprechen liegt in der Diversifizierung des Kundenportolios bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Qualitätsstandards ​
    • Zur Identifikation möglicher Handlungsfelder je  Unternehmensbereich wurde zunächst die Transformation des Wertversprechens in einer Gegenüberstellung („alt“ vs. „neu“) sichtbar gemacht​
    • Um das zu erstrebende Gleichgewicht aus Diversifizierung und hoher Qualität sicherzustellen wurden anschließend strategische  Handlungsmaßnahmen stets ausgehend von den  Kundenbedürfnissen priorisiert​
    • Zusätzliche Maßnahmen stellen sicher, dass die identifizierten Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung der Resilienz beitragen

Wir unterstützen Sie gerne bei der Stärkung Ihrer Geschäftsmodell-Resilienz

Obwohl Standortbestimmung, Checkliste und Maßnahmen den Stand der Forschung zur Geschäftsmodell-Resilienz abbilden, können Sie natürlich nur einen ersten Überblick liefern. Denn Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz sind so individuell, wie die Geschäftsmodelle und Kultur der Unternehmen selbst. Gerne unterstützen wir Sie dabei, die für Ihr Unternehmen passenden Maßnahmen zu identifizieren. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch unter folgendem Button:

Kontaktieren Sie uns!

Krisenmanagement

Im folgenden Video erfahren Sie, welche Bedeutung der Stellhebel Krisenmanagement für die Stärkung der Geschäftsmodell-Resilienz hat.

Checkliste zur Stärkung der Resilienz im Stellhebel Krisenmanagement

Die folgende Liste enthält Erfolgsfaktoren, die sich in unserer Forschung als entscheidend für resiliente Geschäftsmodelle herausgestellt haben.

Mit einem Klick auf „Mehr anzeigen“ erfahren Sie, welche konkreten Maßnahmen in der Forschung zur Stärkung des jeweiligen Aspekts empfohlen werden.

    • Priorisierung von kritischen Prozessschritten (,,Bottle-Necks‘‘) und die Etablierung von alternativen Handlungsoptionen für diese
    • Identifikation von alternativen Prozessschritten um Handlungsfähigkeit zu gewährleisten (Kontinuitätsverwaltung)
    • Identifikation alternativer Prozessschritte und Bezugsquellen als Standard zu Projektbeginn etablieren, da hier die größte Planungsflexibilität besteht
    • Identifikation von unternehmenskritischen Prozesse mittels Business-Impact und Risikoanalysen, die deren Risiken und  Eintrittswahrscheinlichkeiten erfassen (Vorbereitung auf Ereignisse)
    • Erstellung eines Krisenkommunikationsplanes, der Informationskaskaden und Erstmaßnahmen definiert  (Ereignisverwaltung)
    • Etablierung von funktionsübergreifenden Teams mit klar festgelegten Handlungskompetenzen
    • Etablierung von kurzen Kommunikationswegen mit klar definierten Ansprechpartnern und Kommunikationskanälen
    • Implementierung von Trainings und Job Rotationen um das Verständnis für andere Fachbereiche zu stärken
    • Regelmäßige Durchführung von Risikoanalysen auf Unternehmens-, Abteilungs- und Produktebene (z.B. mithilfe von Risikomatrizen)
    • Nutzen von Standards und Normen wie ISO 31000:2018: Risikomanagement und ISO 44001:2017: Betriebliches Kontinuitätsmanagement
    • Umsetzung von Lean Management Verfahren zur effizienten Gestaltung der gesamten Wertschöpfungskette (Six-Sigma, Kaizen, Kanban, etc.)
    • Berücksichtigung von Best-Practices von direkten und von industrieübergreifenden Mitbewerbern 
Weiterführende Quellen und Links zu den Stellhebeln

Best Practice

Im Folgenden stellen wir Ihnen ein Unternehmen vor, das in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IMW konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz im Stellhebel Krisenmanagement erarbeitet hat.

  • Unternehmensinformation

    Modespitze Plauen ist zusammen mit neun weiteren Unternehmen Mitglied im Branchenverband Plauener Spitze und Stickereien. In Vierter Generation werden bei der Modespitze Plauen Textilien hergestellt.  Doch das reizvolle Gewebe war immer schon eng an die Launen der Mode gebunden und kehrt heute in die Haute Couture zurück. Bereits 1900 auf der Weltausstellung in Paris wurden solche Stickereien mit dem Grand Prix ausgezeichnet. In der Manufaktur werden aber nicht nur Heimtextilien und Mode gefertigt, sondern auch brandaktuelle Trends wie zertifizierte Bio-Materialien oder gestickte textile Sensorhalbzeuge.​

    Weitere Informationen finden Sie hier:​
    https://www.modespitze.de

    Herausforderungen

    • Das Unternehmen befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen Tradition, Moderne und Fachkräftemangel​
    • In den vorangegangenen Krisen zeigte sich, dass die Produkt- und Angebotsvielfalt bedroht ist​
    • In der Folge leidet das Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens​
    • Mitarbeiter können sich nicht adäquat ersetzen, es fehlt an Kompetenzbreite und Kompetenztiefe um variabel zu fertigen​
    • Diese fehlenden Kompetenzen können nicht am Arbeitsmarkt erworben werden​

    Stärkung der Resilienz

    • Der Erfolgsfaktor zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Modespitze Plauen GmbH im Stellhebel „Krisenmanagement“ liegt in der Identifizierung der größten intern beeinflussbaren Risiken sowie in der Analyse der bisherigen Gegenmaßnahmen​
    • Eine dedizierte Reaktionsanalyse im Bereich Kompetenzmanagement bildete den Ausgangspunkt
    • Ausgehend vom Ziel der strukturierten Kompetenzentwicklung wurden Zielkompetenzprofile entwickelt​
    • Ableitung eines prototypischen Prozesses zur Wissensvermittlung als Baustein zur Kompetenzentwicklung​

Wir unterstützen Sie gerne bei der Stärkung Ihrer Geschäftsmodell-Resilienz

Obwohl Standortbestimmung, Checkliste und Maßnahmen den Stand der Forschung zur Geschäftsmodell-Resilienz abbilden, können Sie natürlich nur einen ersten Überblick liefern. Denn Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz sind so individuell, wie die Geschäftsmodelle und Kultur der Unternehmen selbst. Gerne unterstützen wir Sie dabei, die für Ihr Unternehmen passenden Maßnahmen zu identifizieren. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch unter folgendem Button:

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Lieferkette

Im folgenden Video erfahren Sie, welche Bedeutung der Stellhebel Lieferkette für die Stärkung der Geschäftsmodell-Resilienz hat.

Checkliste zur Stärkung der Resilienz im Stellhebel Lieferkette

Die folgende Liste enthält Erfolgsfaktoren, die sich in unserer Forschung als entscheidend für resiliente Geschäftsmodelle herausgestellt haben.

Mit einem Klick auf „Mehr anzeigen“ erfahren Sie, welche konkreten Maßnahmen in der Forschung zur Stärkung des jeweiligen Aspekts empfohlen werden.

    • Definition von Vertriebs-KPIs, die in Form eines Dashboards regelmäßig analysiert und bewertet werden
    • Nutzung von Daten der Lieferkette zur frühzeitigen Vorhersage von Nachfrageveränderungen
    • Analyse der Erschließbarkeit weiterer Absatzmärkte (Due-Diligence Analyse der wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und finanziellen Implikationen)
    • Berücksichtigung weicher Faktoren in der Kundenanalyse (z.B. kulturelle Unterschiede; Art und Weise, wie Geschäfte getätigt werden, Rechtspolitisches System) zur Schärfung der Vertriebs- und Marketingstrategie
    • Anwendung fundierter Methoden wie Multikriterien Ansätze (u.a. AHP, DEAHP, FAHP) zur Bewertung des Zulieferernetzwerks
    • Differenzierung zwischen Low-Supply Risk und High-Supply Risk sowie Low-Profit Impact und High-Profit Impact Produkten, um im Krisenfall entsprechend priorisieren zu können
    • Potenzialbewertung einer möglichen Kunden- und Produktdifferenzierung Durchführung von Analysen zur Schärfung des Verständnisses der Kundenstruktur (z.B. ABC-Analyse, Scoring-Methode)
    • Umsetzung eines an den Produktlebenszyklus angepassten Lieferantenmanagements für einzelne Unternehmensbereiche und Funktionen
    • Implementierung eines digital vernetzten Netzwerks zur Unterstützung der datengetriebenen Entscheidungsfindung mit globalen Partnern
    • Anwendung fundierter Methoden wie Multikriterien Ansätze (u.a. AHP, DEAHP FAHP) zur Bewertung des Zulieferernetzwerks
    • Ergänzung von regionalen Zulieferclustern zur Reduktion der Abhängigkeit von globalen Waren- und Transportströmen und Erhöhung der Reaktionsfähigkeit
    • Nutzung von Standards, Normen sowie einheitlicher Informationssysteme um Kompatibilität und Interoperabilität von Produkten und Prozessen im internationalen Kontext sicher zu stellen
    • Bewertung der Supply-Chain-Agilität durch ein Kennzahlen-Cockpit über die sogenannte Upside-Production-Flexibility um die Abhängigkeit von einzelnen Regionen/Unternehmen zu bewerten und bei Bedarf gegensteuern zu können
    • Messen und Optimierung der Squeeze-in-Time, die notwendig ist, um einen neuen Partner vollständig in die Supply Chain zu integrieren
Weiterführende Quellen und Links zu den Stellhebeln

Best Practice

Im Folgenden stellen wir Ihnen ein Unternehmen vor, das in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IMW konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz im Stellhebel Lieferkette erarbeitet hat.

  • Unternehmensinformation

    Als international tätiges Unternehmen produziert die PMG Preci­sion Mechanics Group GmbH Präzisionsbauteile für Kunden in der Luft- und Raumfahrt, Motorsport, Industrie, Wehrtechnik, Faser­verbund und angrenzende Branchen mit dem Bedarf an unserem individuellen Produktions-Know-how. Von einfachen CNC-Bearbeitungen bis hin zu komplexen Geometrien bietet PMG Lösungen in der Produktion für High Tech Anwendungen aus Aluminium, Edelstahl, Titan oder Kunststoff. ​

    Herausforderungen

    • Vor der Corona Pandemie wurde ein Großteil des Umsatzes mit der Luftfahrtindustrie generiert​
    • Im Zuge der Corona Pandemie haben  Unternehmen aus der Luftfahrtindustrie  aufgrund des einbrechenden Luftverkehrs  Aufträge storniert, welches erhebliche  Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette hatte​
    • Daher wurde der Kundenfokus erweitert, indem man die Kernkompetenzen auch für die Erschließung weitere Kundengruppen nutzt

    Stärkung der Resilienz

    • Der Erfolgsfaktor zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der PMG Precision Mechanics liegt im Stellhebel Lieferkette
    • Zur Identifikation möglicher Handlungsfelder je  Unternehmensbereich wurde zunächst die interne und externe Wertschöpfungskette analysiert
    • Zudem wurden Softwarelösungen aufgezeigt, die die  Lieferkettenanalyse unterstützen könnten​
    • Als Erfolgsfaktor zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit wurde die interne Wertschöpfungskette im Bereich Produktionsplanung identifiziert und auf Optimierungspotentiale analysiert​
    • Zudem wurden Softwarelösungen zur Unterstützung der  Produktionsplanung vorgestellt

Wir unterstützen Sie gerne bei der Stärkung Ihrer Geschäftsmodell-Resilienz

Obwohl Standortbestimmung, Checkliste und Maßnahmen den Stand der Forschung zur Geschäftsmodell-Resilienz abbilden, können Sie natürlich nur einen ersten Überblick liefern. Denn Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz sind so individuell, wie die Geschäftsmodelle und Kultur der Unternehmen selbst. Gerne unterstützen wir Sie dabei, die für Ihr Unternehmen passenden Maßnahmen zu identifizieren. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch unter folgendem Button:

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Digitalisierung

Im folgenden Video erfahren Sie, welche Bedeutung der Stellhebel Digitalisierung für die Stärkung der Geschäftsmodell-Resilienz hat.

Checkliste zur Stärkung der Resilienz im Stellhebel Digitalisierung

Die folgende Liste enthält Erfolgsfaktoren, die sich in unserer Forschung als entscheidend für resiliente Geschäftsmodelle herausgestellt haben.

Mit einem Klick auf „Mehr anzeigen“ erfahren Sie, welche konkreten Maßnahmen in der Forschung zur Stärkung des jeweiligen Aspekts empfohlen werden.

    • Erfassung produktspezifischer Digitalisierungspotenziale entlang verschiedener Kriterien (z.B. Technologieanwendung, Lebenszyklusphase, Anwendungspotentiale, Technologieprofil, Kundenanforderungen, IT-Anforderungen)
    • Analyse der Vor- und Nachteile der möglichen Digitalisierungsoptionen unter Berücksichtigung der Innenperspektive und Kundenperspektive
    • Nutzung von Mitarbeiterbefragungen zur Evaluation, inwiefern bestehende Tools den Wünschen und Anforderungen der Mitarbeitenden gerecht werden
    • Analyse von Automatisierungspotentialen von HR-Prozessen, um die Effizienz und den Mehrwert für die Mitarbeitenden zu steigern 
    • Anwendung von Reifegradmodellen (z.B.: Industrie 4.0 Reifegradmodell), um den IST- und den SOLL-Reifegrad digitaler Infrastrukturen strukturiert zu erfassen
    • Nutzung der Mehrwerte digitaler Infrastrukturen durch automatisierte Dokumentenerstellung (z.B. Prüfberichte) oder Datenauswertungstools
    • Durchführung der Umsetzungsplanung von digitalen Vertriebsplattformen gemeinsam mit allen relevanten Abteilungen (u.a. Produktion, Logistik, Marketing, Vertrieb) 
    • Berücksichtigung von Erfolgsfaktoren für die Etablierung digitaler Vertriebsplattformen für eine digital angepasste Marketingstrategie, die die ggf. unterschiedlichen Kundenanforderungen genauso berücksichtigt wie die Aktivitäten der Wettbewerber
    • Nutzen von digitalen Kundeninformationen vom Pre-Sales, Sale und After-Sales für die spätere Produktentwicklung und die Effizienzanalyse von Verkaufsprozessen 
Weiterführende Quellen und Links zu den Stellhebeln

Best Practice

Im Folgenden stellen wir Ihnen ein Unternehmen vor, das in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IMW konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz im Stellhebel Digitalisierung erarbeitet hat.

  • Unternehmensinformation

    SAW Components Dresden entwickelt und produziert seit über 30 Jahren Surface-Acoustic-Wave (SAW) Bauteile und mittlerweile viele weitere Produkte rund um Dünnschichttechnologie und Nanostrukturierung. Wichtige Säulen des Erfolges sind Nachhaltigkeit, Qualitätsbewusstsein und Flexiblität.  Die Kunden von SAW Components kommen aus der ganzen Welt: Von Vancouver bis Kyoto vertrauen Sie in Mikroelektronik aus Dresden.​​

    Weitere Informationen finden Sie hier:​
    https://www.sawcomponents.de/de/

    Herausforderungen

    • SAW Components ist das einzige privateigentümergeführtes Mikroelektronik-Unternehmen​
    • Von 2019 bis 2021 war ein stetiges Umsatzwachstum zu verzeichnen. Umsatzveränderungen sind nicht auf Pandemie zurückzuführen, sondern auf Sanktionen der USA ggü. China. Deutschland gewann als Ausweichmarkt an Bedeutung​
    • Personal war während der Krisen schwer zu finden, es gab einen Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte und Akademiker​
    • Allgemein werden zu wenige Spezialisten ausgebildet und deren Gehaltsvorstellungen sind in KMU nicht realisierbar​

    Stärkung der Resilienz

    • Der Erfolgsfaktor zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der SAW Components im Stellhebel Digitalisierung liegt in der Identifikation und Realisation von konkreten Digitalisierungsprojekten - insbesondere im Bereich des Wissensmanagements​
    • Im Office-Bereich, bei Qualifizierungsmaßnahmen sowie der Fertigungs- und Durchlaufkontrolle werden Digitalisierungspotentiale erwartet​
    • Es wurde Entscheidungsmatrix zur Bestimmung der geeigneten Projekte sowie zur Identifikation von entsprechenden Fördermittelprojekte entwickelt​

Wir unterstützen Sie gerne bei der Stärkung Ihrer Geschäftsmodell-Resilienz

Obwohl Standortbestimmung, Checkliste und Maßnahmen den Stand der Forschung zur Geschäftsmodell-Resilienz abbilden, können Sie natürlich nur einen ersten Überblick liefern. Denn Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz sind so individuell, wie die Geschäftsmodelle und Kultur der Unternehmen selbst. Gerne unterstützen wir Sie dabei, die für Ihr Unternehmen passenden Maßnahmen zu identifizieren. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch unter folgendem Button:

Kontaktieren Sie uns!

Unternehmenskultur

Im folgenden Video erfahren Sie, welche Bedeutung der Stellhebel Unternehmenskultur für die Stärkung der Geschäftsmodell-Resilienz hat.

Checkliste zur Stärkung der Resilienz im Stellhebel Unternehmenskultur

Die folgende Liste enthält Erfolgsfaktoren, die sich in unserer Forschung als entscheidend für resiliente Geschäftsmodelle herausgestellt haben.

Mit einem Klick auf „Mehr anzeigen“ erfahren Sie, welche konkreten Maßnahmen in der Forschung zur Stärkung des jeweiligen Aspekts empfohlen werden.

    • Entwicklung und Kommunikation klarer Verantwortlichkeiten und Strukturen als Voraussetzung für die Entwicklung des Verantwortungsbewusstseins
    • Entwicklung einer Fehlerkultur als Ausgangsbasis für Erweiterung von Verantwortung und Vertrauen auf Stellenebene 
    • Entwicklung und Implementierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements zur Reduzierung von gesundheitlichen Belastungen und Steigerung der Arbeitseffizienz
    • Einbindung von Mitarbeitern und ggf. externen Experten um Nachhaltigkeit der Maßnahmen sicherzustellen
    • Entwicklung eines Zielkataloges zur Operationalisierung und hierarchieübergreifende Kommunikation
    • Kommunikation und Erklärung betrieblicher Entscheidungen um Partizipation und Identifikation der Mitarbeitenden zu erhöhen
    • Einbindung der Mitarbeitenden in Problemlösungsprozesse
    • Förderung aller Mitarbeitenden und Führungskräfte durch berufliche und persönliche Entwicklungschancen
    • Emotionale und fachliche Unterstützung zur bestmöglichen Realisierung der Leistungspotentiale bei Führungskräften und Mitarbeitenden
    • Förderung einer offenen Feedbackkultur als Ausgangspunkt für Lernprozesse und Prozessentwicklung (Regelmäßig, Hierarchieübergreifend, Nicht manipulativ)
    • Entwicklung und Förderung konstruktiver Team- und Projektarbeit unter Einhaltung gemeinsam entwickelter Feedback-Regeln
    • Ermittlung zukünftiger Kompetenzbedarfe zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des unternehmerischen Wertversprechens
    • Systematische Kompetenzentwicklung um strategische und operative Kompetenzlücken zu schließen 
    • Identifizierung der unternehmensspezifischen Treiber zur Erhöhung der Mitarbeiteridentifikation
    • Glaubhafte Kommunikation und „Vorleben“ der Maßnahmen in den einzelnen Organisationseinheiten
    • Durchführung initialer Workshops mit Führungskräften zur Entwicklung von Kommunikations- und Entscheidungsregeln
    • Einbeziehung von Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse der Organisationsentwicklung 
Weiterführende Quellen und Links zu den Stellhebeln

Best Practice

Im Folgenden stellen wir Ihnen ein Unternehmen vor, das in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IMW konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz im Stellhebel Unternehmenskultur erarbeitet hat.

  • Unternehmensinformation

    Seit mehr als 30 Jahren steht der Name SITEC für eine ausgeprägte Technologieorientierung sowie hohe Innovationskraft im ​Maschinen- und Anlagenbau sowie der Serienfertigung von Baugruppen und Komponenten. Technologische Abläufe optimieren und flexibel auf die Anforderungen eines dynamischen Marktes  mit sich verkürzenden Produktzyklen zu reagieren, gehören zu den Stärken des Unternehmens. Basierend auf höchsten Qualitäts- und Umweltstandards bietet SITEC  effiziente Fertigungstechnologien, schlüsselfertige Komplettlösungen „Made in Germany”,  eine vertrauensvolle Systempartnerschaft und einen Service, der die Kundenanforderungen ganz in den Mittelpunkt stellt.​

    ​Weitere Informationen finden Sie hier:​
    https://www.sitec-technology.de

    Herausforderungen

    • Ende 2020 erfolgten pandemiebedingte Auftragseinbrüche. Ab Herbst 2020 wurden Verunsicherungen in Folge des Investitionsstau, der Kontaktbeschränkungen sowie der Reiseverbote festgestellt​
    • Im Jahr 2021 hatte das Unternehmen zum ersten Mal uns sehr überraschend eine Fluktuationsquote von ca. 10%
    • Langjährige Mitarbeitende haben das Unternehmen verlassen
    • Auf subjektiver Ebene bemerkte die Geschäftsführung viele Veränderungen bei den Mitarbeitenden​

    Stärkung der Resilienz

    • Der Erfolgsfaktor zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der SITEC GmbH im Stellhebel „Unternehmenskultur“ liegt in der Identifizierung geeigneter Maßnahmen zur Sicherstellung der Attraktivität des Arbeitgebers​
    • Bestimmung geeigneter Ansätze mit Hilfe eines weiterentwickelten Corporate Culture Canvas in den Bereichen Unternehmenswerte, Unternehmensvision sowie Fehler- und Feedbackkultur​
    • Ableitung geeigneter Maßnahmen sowie der damit einhergehenden potentiellen Kennzahlen zur Erfolgsmessung​

Wir unterstützen Sie gerne bei der Stärkung Ihrer Geschäftsmodell-Resilienz

Obwohl Standortbestimmung, Checkliste und Maßnahmen den Stand der Forschung zur Geschäftsmodell-Resilienz abbilden, können Sie natürlich nur einen ersten Überblick liefern. Denn Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz sind so individuell, wie die Geschäftsmodelle und Kultur der Unternehmen selbst. Gerne unterstützen wir Sie dabei, die für Ihr Unternehmen passenden Maßnahmen zu identifizieren. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch unter folgendem Button:

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